Takeo
Um meinem Japan ein Stück näherzukommen, gehe ich in diesem Post näher auf Takeo Ischi ein. Seine Biographie ist sehr interessant und passt hervorragend zum Thema.
Takeo Ishi (erst in den 80er Jahren zu Ischi "eingedeutscht") wurde am 3. März 1974 in Tokio geboren. Von den Jodlern in deutschen Alpenfilmen fasziniert, beginnt er bereits als Teenager Schallplatten mit alpenländischer Musik zu analysieren und bringt sich so, langsam aber sicher, selbst das Jodeln bei.
Im Jahre 1968 erfährt Takeo Ischi dann beim kaufen neuer Jodelmusik in einem Plattenladen vom tokioter Jodel-Club, den "Alpen Jodler Kameraden", bei denen er kurzerhand zum Mitglied wird.
Durch Kontakte des Clubs tritt er 1973 seine erste, lang erwartete, Europareise an; den Höhepunkt der Reise stellt die Einladung der Jodel-Koriphäe Franzl Lang dar, der Ischi für einige Zeit unter seine Fittiche nimmt und ihm weitere Jodel-Tipps gibt. Davon beflügelt entschließt sich Takeo Ischi dazu, nicht nach Japan zurückzukehren und lässt sich in Zürich nieder, wo er jeden Tag mit seinem Akkordeon in einem Bierlokal auftritt und als jodelnder Japaner recht bald die Aufmerksamkeit von Musikproduzenten, Funk und Fernsehen auf sich zieht. Nach einigen Fernseh- und Radioauftritten erfährt der mittlerweile zum schweizer Berufsjodler avancierte Ischi 1981 seinen endgültigen Durchbruch: Die Volksmusik-Ikone Maria Hellwig entdeckt ihn und lädt ihn in ihr Wirtshaus "Kuhstall" in Reit im Winkl ein, wo er durch Fernsehaufzeichnungen in ganz Deutschland bekannt wird und neben zahlreicher Tourneen durch Europa, Amerika und Asien auch heute noch auftritt.
Der gelernte Maschinenbauer hat sich mittlerweile ganz in Deutschland niedergelassen: er lebt zusammen mit seiner Frau (der Köchin vom "Kuhstall") und seinem Sohn in einem Haus in Reit im Winkl, seine alte Heimat Tokio besucht der "urbayerische Japaner" nur einmal in drei Jahren.
Mit Liedern wie "Sukiyaki (japanischer Eintopf) mit Knödeln und Kraut" zeigt Ischi jedoch, dass er seine Herkunft nicht ganz vergessen hat.
Takeo Ishi (erst in den 80er Jahren zu Ischi "eingedeutscht") wurde am 3. März 1974 in Tokio geboren. Von den Jodlern in deutschen Alpenfilmen fasziniert, beginnt er bereits als Teenager Schallplatten mit alpenländischer Musik zu analysieren und bringt sich so, langsam aber sicher, selbst das Jodeln bei.
Im Jahre 1968 erfährt Takeo Ischi dann beim kaufen neuer Jodelmusik in einem Plattenladen vom tokioter Jodel-Club, den "Alpen Jodler Kameraden", bei denen er kurzerhand zum Mitglied wird.
Durch Kontakte des Clubs tritt er 1973 seine erste, lang erwartete, Europareise an; den Höhepunkt der Reise stellt die Einladung der Jodel-Koriphäe Franzl Lang dar, der Ischi für einige Zeit unter seine Fittiche nimmt und ihm weitere Jodel-Tipps gibt. Davon beflügelt entschließt sich Takeo Ischi dazu, nicht nach Japan zurückzukehren und lässt sich in Zürich nieder, wo er jeden Tag mit seinem Akkordeon in einem Bierlokal auftritt und als jodelnder Japaner recht bald die Aufmerksamkeit von Musikproduzenten, Funk und Fernsehen auf sich zieht. Nach einigen Fernseh- und Radioauftritten erfährt der mittlerweile zum schweizer Berufsjodler avancierte Ischi 1981 seinen endgültigen Durchbruch: Die Volksmusik-Ikone Maria Hellwig entdeckt ihn und lädt ihn in ihr Wirtshaus "Kuhstall" in Reit im Winkl ein, wo er durch Fernsehaufzeichnungen in ganz Deutschland bekannt wird und neben zahlreicher Tourneen durch Europa, Amerika und Asien auch heute noch auftritt.
Der gelernte Maschinenbauer hat sich mittlerweile ganz in Deutschland niedergelassen: er lebt zusammen mit seiner Frau (der Köchin vom "Kuhstall") und seinem Sohn in einem Haus in Reit im Winkl, seine alte Heimat Tokio besucht der "urbayerische Japaner" nur einmal in drei Jahren.
Mit Liedern wie "Sukiyaki (japanischer Eintopf) mit Knödeln und Kraut" zeigt Ischi jedoch, dass er seine Herkunft nicht ganz vergessen hat.
Quellen:
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